Kurz vor Calzada de Valdunciel: Hier geht's nach Santiago de Compostela
Die Via de la Plata nach Salamanca: Raps in voller Blüte
32. Etappe: Salamanca - Calzada de Valdunciel (18 km, 4,5 Std.)
Hier geht's nach Santiago
Steine einer röm. 'Pfostenbrücke'
Eine römische Quellfassung
Meine ersten Postkarten werden endlich in Valdunciel fertig...
Die Etappe von Salamanca nach El Cube de la Tierra war mir wiederum zu lang. Also stoppte ich mein Eilen gen Santiago in Calzada de Valdunciel. Und bedauerte das nicht. Denn ich hatte zu tun, wollte ich doch wiederum meine selbst gezeichneten Aquarelle in Form von Postkarten, die ich von meinen Caminos an Freunde schicke, fertigstellen. Und dazu braucht’s halt Zeit und vor allem Mus(s)e.
Kurz und gut: Meine Etappe war eine kurze. Wenngleich die Via de la Plata wiederum ziemlich schnurstracks in die Landschaft gelegt ist. Und den Verkehr hört man auch sehr gut, den die Via ist einst dort verlaufen, wo auch die heutigen Straßen verlaufen. Es ist bereits Mitte April. Die Äcker sind bestellt, die Rapsfelder weithin sichtbar. Wie überhaupt die Via zu dieser Jahreszeit wunderschön ist, selbst wenn die Sonne nicht vom Himmel strahlt. Und kurz vor Calzada de Valdunciel dann ein Schild, das via Internet schon zu einiger Berühmtheit gelangt ist: eine rostige Hinweistafel, die in Richtung Santiago deutet. (Siehe Bild oben).
Calzada de Valduciel ist ein Dorf inmitten industrieller Agrarflächen. Wie es eben üblich ist hier in diesem Teil Spaniens. Die Herberge ist absolut empfehlenswert. Und ich kann hier einige meiner Postkarten in aller Ruhe zeichnen.
Tipps und Informationen
Wasser für die Etappe: 1,5 Liter genügen
Essen auf dem Weg: Keine Bar am Weg.
Pilgerherberge in Calzada de Valdunciel: Absolut empfehlenswerte Herberge; Kochgelegenheit, Geschirr vorhanden.
Herbergen-Bewertung: 5 Sterne.
Frühligsstimmung vor Valdunciel
Die Kirche von Valdunciel
Die sehr schöne Herberge in Valdunciel
...die Dächer von Calzada de Béjar haben es mir vorerst angetan.